7
Dez
2013

Lob

Bei Harfim gibt es heute etwas über das Lob zu lesen.
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Ich habe mich heute durch 16 Seiten Liszt-Sonate durchgekämpft und festgestellt, dass sie entgegen meinen bisherigen Annahmen doch spielbar erscheint. Ich muss allerdings die Möglichkeit haben, jeden Tag zu üben, um nicht zu vergessen, was ich am Vortag geübt habe. (Gute Ausrede, nicht wahr?)
Aber ich will die einfach einmal spielen.

https://www.youtube.com/watch?v=lrZ9cswKfi0

Es steckt so viel drinnen, dass sich auch eine längere Überei rentiert. Loben wird mich dann allerdings niemand können, nicht einmal ich selbst. Denn so wie Nelson Freire werde ich sie wohl nicht hinbekommen.
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bonanzaMARGOT - 7. Dez, 13:46

zu viel lob muss immer skeptisch stimmen.
aber natürlich sonnt sich ein jeder mal gern im lob.
lob ist nicht gleich lob. es komm drauf an von wem und wie oder was gelobt wird.
ich lobe gern aber selten. am liebsten lobe ich menschen, die ein lob wirklich nötig haben.
z.b. finde ich deinen fleiß am klavier, steppenhund, echt lobenswert!
wenn ich mir auch wünschte, du würdest wieder mehr über andere themen schreiben - nicht nur über arbeit und musik.

steppenhund - 7. Dez, 14:46

Tja, ich finde das ja selbst auch, dass mein Blog in ein Befindlichkeitsblog abgleitet.
Vielleicht ist es auch eine Flucht. Was auf der Welt so passiert, ist nicht mehr kommentierbar. Dein Nachruf auf Mandela ist da eine gewisse Ausnahme. (Da brauch ich dann nichts mehr zu schreiben:)

Aber was gerade bei uns in Österreich politisch abgeht, verdient nicht einmal mehr einen negativen Kommentar.
Und wenn ich lese, wie Obama sein Obamacare vernachlässigt, in dem die notwendigen IT-Aktivitäten verschlampt werden, dann will ich nicht einmal mehr über andere Themen kommentieren.
Und wenn ich dann sehe, dass meine Abneigung von "Cloud" langsam auch größere Kreise zieht, dann frage ich mich, wie blöd die Menschen denn wirklich sein können.
Das Einzige, was dabei noch "gut" erscheint, ist die NSA-Affäre. Es gibt nichts Schlechtes, was nicht auch sein Gutes hat.
Aber im Prinzip bin ich zur Zeit zu ausgelastet, um in der Freizeit noch etwas wirklich Aussagekräftiges zu schreiben. Es gibt zwei Themen, die ich wirklich weiter fortsetzen möchte, doch die müssen noch warten.
bonanzaMARGOT - 7. Dez, 15:31

okay, deinen frust gegenüber manchen landes- und weltpolitischen themen kann ich gut nachvollziehen.
zum nein sagen muss man nicht unbedingt viel energie aufwenden.
aber auf dauer ...
es ist schon wahr. was können wir verändern? da ist es doch viel besser, sich den dingen zuzuwenden, die einem freude bereiten, und diesen negativen scheiß auszublenden. das meine ich ganz ohne ironie.
ich habe z.b. nicht mal kinder, für deren zukunft ich mich sorgen müsste. wozu rege ich mich eigentlich auf? ach ja, mein dickkopf. mist. den werde ich nicht los. ich hasse ungerechtigkeiten! und ich hasse es, wenn menschen sich verdummbeuteln lassen - egal von wem oder was.
dabei bin ich nicht mal besonders politisch. ich mag die politik nicht. es geht mir nur um den selbstbewussten menschlichen geist, dass er sich endlich von den vorsagern und ausnutzern emanzipiert. und das nicht nur auf landes- oder weltebene. es fängt doch bereits im privaten bereich an.
HARFIM - 7. Dez, 16:30

o weia,

da haben Sie sich was vorgenommen. Immerhin, wenn das Üben Spaß macht, vielleicht können wir eines Tages das Ergebnis hören. Und natürlich wird dann gelobt :-)
Also, ich drücke mal die Daumen. Selbst brauche ich nur eine halbe Stunde leichte (sehr leichte!) Musik spielen und bekomme dann Rückenschmerzen, dass ich aufhören muss. Liszt? Undenkbar!
Ich nehme mal an, das freut die Nachbarn.

steppenhund - 7. Dez, 16:58

Sie werden lachen, die freut es tatsächlich. Zumindest behauptet die eine Nachbarin das.
Sonst hört es eigentlich niemand, außer er stellt sich außen an unser Fenster:)
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