7
Apr
2019

Nicht Musik :)

Beispiel für nicht-musikalisches Bloggen :)

Speisen, etwas konkreter ...

Eine Einladung,

vorab einmal: ich bitte Nina, ihre Eltern auch einzuladen. Wir sind dann zusammen sieben Personen. Das geht gerade.
Im Gegensatz zu Ostern ist nicht die ganze Familie eingeladen. Warum? Ich habe lesen gelernt. Und jetzt brauche ich Versuchskaninchen, von denen ich annehmen kann, dass ihnen das schmecken wird, was ich kochen werde.

Das "Festmahl-Menü" sollte ungefähr so aussehen, wobei große Änderungen noch durchaus möglich sind. Ich werde nämlich einige Gerichte vorher ausprobieren, ob sie auch genießbar sind.

Weil Traute kein Lamm möchte, habe ich schon den ersten Menüpunkt umgestellt.
Statt Lamm-Schulter gibt es Brathendl mit Knoblauch und eingelegten Zitronen.
Dann gibt es einen gebackenen Reis mit Minze und Granatapfel-Oliven-Salsa.
Nicht unbedingt in der jetzt angeführten Reihenfolge wird es "grünen Spargel" (wenn ich einen bekomme)
aus dem Ofen mit Mandeln, Kapern und Dill sowie Tomaten mit Sumach-Zwiebeln und Pinienkernen geben.
Dann gibt es noch Zucchini-Salat mit Thymian und Walnüssen sowie irgendeine andere Beilage.
Yoghurt und Tofu wird es wegen mir selbst nicht geben.

Ich hoffe, dass ich euch Appetit gemacht habe, und freue mich auf ein Festessen.
Zu trinken wird es den "gemeinen" Bordeaux Premier cru 2009 oder Weißwein aus der Wachau geben.

Ihr braucht keine Geschenke mitbringen. Ausschließlich gute Laune ist gefragt.

---

Bestätigt haben schon alle :) Zwei Gerichte sind schon probegekocht worden. Vorgestern und heute. Uns selbst haben sie geschmeckt.
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Antwort auf Blödbabblers Leseempfehlung

Irgendwie schaffe ich es nicht, ihm direkt zu antworten

Ich gehöre ja auch eher zu den "wir werden alle störben" Menschen, allerdings kann ich diese These durchaus auch untermauern.
Allerdings mag ich die Statistiken von hans Rosling, nur fehlte mir bislang eine: Zeitbedarf / Lösen von Problemen. Speziell, was Konflikte angeht.

Was grandiose Entwicklungen angeht, bin ich durchaus bereit, die bereits durchgeführten als solche anzuerkennen. In meinem eigenen Sachgebiet bin ich auch ganz froh, genau in meiner Zeit zu leben. Asimov hat noch Grace Hopper in der Figur von Susan Calvin vorgestellt. Die "Rechner", die Asimov kennen konnte, hätten wenig Aufschluss über die heutigen Möglichkeiten geben können. Ich war begeistert, habe 1970 an einem Siemens Mainframe gearbeitet, dessen Rechenpower heuer 10.000.000 mal in einem handelsübliochen Mobiltelefon vorhanden ist.
Ich hatte mit den ersten Mikroprozessoren zu tun, konnte selbst 1986 eigene Computer bauen, deren Anwendung in teuren Messinstrumenten weltweit vertrieben wurden. Inzwischen verstehe ich auch die Problematiken, die sich bei Quantencomputern ergeben. Hier bin ich auch durchaus froh, wenn eine Kapazität meint, dass wir erst in 100 Jahren einen vertretbaren QC haben werden. Die Geräte, die derzeit existieren, sind eher Beweismittel, dass QCs einmal funktionieren werden. Man muss allerdings erkennen, dass "Quanten computing" bereits Anfang des 20 (!) Jahrhunderts erforscht wurde. Ob das jetzt 100 oder 200 Jahre bis zur Realisierung dauert, ist wirklich vernachlässigbar. Vernachlässigbar ist aber nicht der Hype, der populärwissenschaftlich mit vollkommen falschen Erklärungen als Sau durchs Dorf getrieben wird.

Das Problem, welches ich aus vorrangig sehe, (im Unterschied zu Klimawandel und anderen als wesentlich gehandelten Fragestellungen) ist die enorme Beschleunigung, die sich bisher und noch weiter abspielt.
Es geht um die fehlende Zeit, die der Diplomatie übrig bleibt, um allfällige Problemherde und damit verbundene Krisen zu entschärfen. Mobilmachung dauert nicht mehr Wochen oder Tage, sondern innerhalb weniger Stunden können militärische Ziele erreicht und vernichtet werden. Dazu kommt dann noch ein fehlendes Problembewusstsein der Verantwortlichen.

Eines meiner Lieblingsbücher, Nevil Shute "am letzten Ufer" (original "on the beach") wurde in den Fünfzigerjahren geschrieben. Dabei hat sich ein Weltkrieg in der nördlichen Hemisphäre abgespielt und die Australier haben noch ein Jahr, bevor durch den Luftaustausch, der von den Monsumwinden verursacht wird, auch die südliche Hemisphäre radioaktiv vergiftet wird.
Solche Romane werden nicht mehr ernst genommen. Aber dieses Buch enthält einen wichtigen, sehr kritischen Gedanken, den ich sonst nirgendwo entdeckt habe. Der dritte Weltkrieg wird nämlich nicht durch die Großmächte ausgelöst, sondern zwei benachbarte Kleinstaaten, die mittlerweile auch schon alle Atomwaffen besitzen, setzen sie ein und durch "die Automatik" schalten sich dann die Großstaaten ein.

So, das Zitronenhendl ruft, meine Frau ebenfalls. Ich muss hier aufhören!
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5
Apr
2019

Es gibt nicht nur Musik

Im Standard habe ich den Bericht über ein neues Kochbuch von Ottolenghi mit dem Titel "Simpel" gelesen. Da in diesem Kochbuch auch viele Gerichte vegetarisch sind, habe ich es gekauft, weil Frau Columbo zwar keine militante Vegetarierin ist, aber Fleischkonsum möglichst einschränkt.
Für den 28.4. habe ich jetzt einige Leute zu einem "Festessen" eingeladen. Heute fange ich an, Probe zu kochen, um mich nicht total zu blamieren.
Es wird Blumenkohlauflauf mit Käse und Senf geben.

Das klingt ja recht simpel. Allerdings muss ich jetzt noch sehen, wie ich ein paar Zutaten bekomme. Eigentlich klingt das Rezept sehr einfach. Aber ich brauche noch:

Senfpulver, Senfsamen, Chilischoten grün, Schlagobers. Die letzteren zwei sind ja kein Problem. Aber der Senf ist nicht allgemein erhältlich. Kreuzkümmel und Curry gibt es standardmäßig in meiner Gewürzbox, auch in unterschiedlichen Schärfegraden.

Ich bin schon gespannt, wie es schmecken wird.

Habe ich schon erwähnt, dass ich letzte Woche am Naschmarkt war? Da habe ich Berberitze, Za'atar, Tahin, Rosen-Harissa und Granatapfelsirup besorgt. Das ist schon ein nettes Grundgerüst.

Ja, und natürlich muss ich jetzt bald Zitronen einlegen. Dafür habe ich aber eine einfache Anweisung gefunden.

Dem Zitronenhähnchen steht also nichts im Wege :)
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4
Apr
2019

...

Nicht alle werden das verstehen können. Aber ein paar Leserinnen werden es verstehen können.

Konzertankündigung

Das ist schon ziemlich offiziell. Und offen gestanden rechne ich mit einem ausverkauften Haus. Aber es besteht noch großer Übungsbedarf.
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Zum 2. April

4.4. Vorgestern war ich in einer Talk-Show. Es war die 3740. Show, die seit zwanzig Jahren aufgezeichnet wurde. Ich bin mehr oder weniger durch Zufall hineingerutscht. Zu den Zeitpunkten, an denen die Sendung ausgestrahlt wird, sehe ich lieber Startrek oder Stargate, die immer auf einem anderen Kanal zeitgleich laufen.
Aber manchmal bleibe ich beim Zappen hängen. Und da gab es eine Show, bei der ich dabei geblieben bin. Die Moderation hat mir gefallen und ich habe das in einem Anerkennungs-Mail zum Ausdruck gebracht.
Prompt wurde ich angerufen und zu einer Sendung eingeladen. Thema: "In der Pension hole ich nach, wozu ich früher keine Zeit hatte." Bei mir betrifft das das Klavier Üben. Sieben Gesprächspartner. Alle anderen haben über das Reisen gesprochen. Interessante Reiseerlebnisse und die Typen waren durchaus interessant.

Für mich war es ein durchaus interessantes, wenn auch nicht neuartiges Erlebnis. Im Fernsehen bin ich schon öfters aufgetreten. Einmal sogar mit geschätzten 80 Millionen Zusehern. Das war 1991 in Leningrad bei einer Veranstaltung zu deren Gelingen ich damals beitragen durfte und daher interviewt worden bin.

Was war interessant. Da war einmal das ORF-Zentrum. Alle Mitarbeiter vom Portier bis zur Redaktion waren ausgesprochen freundlich. Der Ablauf sehr professionell. Das ist ja wohl klar, wenn man über 3700 Male proben und verbessern kann. Die Talk-Masterin macht diese Sendung seit 20 Jahren. Und sie ist gut! (Man beachte das Understatement.) Man kann das nicht anders beschreiben.

Nicht ganz angenehm, - aber natürlich nur für mich - war der Umstand, dass man im Gebäude 1,5 km laufen musste. Eingang, Gästeraum, Maske, Kostüm-Überprüfung, Probe des Auftritts, etc. etc. Und jede Menge Mitarbeiter sind für eine (eigentlich Standard)-Sendung von einer Stunde notwendig.

Es gab ein interessantes Gefühl am Tag danach. Einerseits war ich zufrieden mit dem, was ich gesprochen hatte. Ein bisschen war ich aber anscheinend doch in Trance. Denn erst am nächsten Tag konnte ich mich noch an einige Details erinnern, die ich kurz während der Aufzeichnung erwähnt hatte. Es war so, als hätte ich ferngesteuert eine Rolle gespielt.

In dieser Sendung tritt man nur einmal auf, es sei denn bestimmte Lebensumstände hätten sich geändert und würde zu einem neuen Thema passen.

Insgesamt war es ein netter Nachmittag. Lustig, nette Gespräche mit den Talk-Kollegen und dazu noch die Notwendigkeit, sich einmal richtig zu konzentrieren.
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1
Apr
2019

Anderer Status

Heute 45 Jahre mit Frau Columbo verheiratet. Kein weiterer Kommentar notwendig ...
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31
Mrz
2019

Status

Weil es jetzt wieder hier funktioniert:

Status
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Superposition

Diesem Begriff begegnet man häufig, wenn man irgendetwas Populärwissenschaftliches über Quantencomputer liest.

Genauer besehen handelt es sich in Wirklichkeit dabei um eine Linearkombination. Nachdem die meisten Menschen mit keinem der Begriffe etwas anfangen können, fällt diese Sprachvielfalt nicht wirklich auf. Trotzdem kann sie verhindern, dass man versteht, was wirklich vor sich geht.

In naturwissenschaftlichen Studien gibt es zwei Semester lang "lineare Algebra". Die Sache ist also nicht trivial. Und man lernt eine Menge über Linearkombinationen.

Superposition trifft man in der Mathematik, aber auch in der Genforschung oder in der Architektur an, von der Physik einmal abgesehen.

Wenn also behauptet wird, dass ein qubit eine Superposition ist, dann ist das ungefähr so aussagekräftig, wie wenn ich "grün" mit "eine Farbe" bezeichne.

Es ist nicht so wichtig, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Ich ärgere mich nur ein bisschen, weil mir diese ungenaue Populärwissenschaftlichkeit sehr lange den Zugang zur Quantenrechnung versperrt hat.
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Ein sehr ansprechender Text! So etwas würde ich auch...
abohn - 25. Apr, 15:30
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Eigentlich habe ich deinen Sohn erkannt. Der ist ja...
lamamma - 27. Mär, 12:44
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Ich bin wirkliich überrascht, dass gerade Du lamentierst....
lamamma - 26. Mär, 15:30
Wobei nähen sich ja viel...
Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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