Musik

27
Apr
2016

Wer spielt Chopin richtig?

Jetzt habe ich mir einige Einspielungen angehört. Eigentlich ging es mir in erster Linie um das Tempo der Coda. Das wird von allen in einem Höllentemp gespielt. Momentan bin ich noch nicht einmal bei zwei Drittel der Geschwindigkeit.

Aber interessant war ein gewisser Vergleich, den ich mit dem Link dokumentiere. Es gibt auch einen anderen Link, der eine Meisterklasse mit Rubinstein zeigt, in der er eben diese Ballade kommentiert.
Ich würde meinem Vater recht geben, dass Rubinstein wirklich der Chopin-Interpret ist, der ihm am besten gerecht wird.

Im Vorspann des Videos sind zwei interessante Zitate zu lesen. Es lohnt sich, diese anzusehen und nicht gleich in die Musik zu springen.


Chopin von Arthur Rubinstein gespielt
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25
Apr
2016

the practice continues

Today, I started again to seriously work on the Chopin Ballade and on Borodin. Probably, I will not learn Borodin to play by heart. With Chopin there is no question.
I am currently starting in the backward direction. Last page first :)
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20
Apr
2016

Wiederholung der Einladung

Ich wiederhole meine Einladung vom vorigen Posting.
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Gestern bin ich mit meiner Frau die Anzahl der Personen durchgegangen, die persönlich eingeladen werden und aller Wahrscheinlichkeit auch kommen werden. Das sind insgesamt bereits über einhundert Personen. Ich schreibe das hier, um zu dokumentieren, dass ich nicht um Zuhörer buhle.
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Das Konzert hat ein anspruchsvolles Programm und ich weiß nicht, ob ich es in weiteren 5 Jahren durchstehen könnte. Vielleicht schon, wenn ich meinen eigentlichen Plan wahr mache.
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Heute bekam ich eine Anmeldung von drei Personen, die vielleicht schmunzeln macht. Ein Bekannter erzählte mir, dass er das Programm seiner Klavierlehrerin gezeigt hätte, die darauf meinte, dass er unbedingt hin müsse. Und sie will sich das auch anhören.
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Ob das Konzert aufgenommen wird, steht noch nicht fest. Ursprünglich war das eine fixe Absicht, doch jetzt frage ich mich, ob es notwendig ist.
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19
Apr
2016

Einladung zum 12.6.2016

Geburtstagskonzert 2016

Sonntag, 12. Juni 2016, 11:00 Uhr
Ort: Burg Perchtoldsdorf
Festsaal Ebene 1, Paul-Katzberger-Platz 1, 2380 Perchtoldsdorf

Klavier und einführende Worte Hans Hartmann

PROGRAMM

Ludwig van Beethoven Sonate E-Dur, Opus 109
(1770 - 1827) I. Vivace, adagio espressivo
II. Prestissimo
III. Andante molto cantabile ed espressivo

Frédéric Chopin Ballade g-Moll, Opus 23
(1810 - 1849) Largo, Moderato

Aleksandr Borodin Petit Poème d’amour d’une jeune fille, veröffentlicht 1885
(1833 - 1887) Au couvent Andante religioso
Intermezzo Allegro
Mazurka I Allegro
Mazurka II Allegretto
Réverie Andante
Serenade Allegretto
Nocturne Andantino


PAUSE

Franz Schubert Sonate B-Dur, DV 960
(1797 - 1928) I. Molto moderato
II. Andante sostenuto
III. Allegro vivace Con delicatezza
IV. Allegro, ma non troppo - presto


Um Anmeldung wird gebeten: Tel. +43 2236 34885, +43 676 313 2145

Der Eintritt ist frei.

Das Programm mit Bildchen:)
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5
Apr
2016

Es geht weiter mit Schubert.

Mit Beethoven habe ich ja jetzt ganz bestimmte Stellen zu verfeinern. Man könnte auch sagen, ich muss üben. Aber es ist befriedigend zu wissen, dass mein Spielen generell nicht zu viel Stirnrunzeln hervorgerufen hat.
-
Jetzt habe ich aber angefangen, den Schubert auswendig zu lernen. Mein Ziel ist es, bis Ende April die ganze Sonate auswendig zu können. Das sind ca. 30 Seiten Noten. (Bei Beethoven waren es nur 22, und dafür habe ich 2 Monate gebraucht, aber ich hoffe ja, dass ich da jetzt bereits ein bisschen schneller sein werde.) 6-8 Seiten kann ich schon auswendig. Heute hat es mit einer Seite geklappt. Es müsste sich also ausgehen. Andere trainieren für den Marathon, ich trainiere für das Konzert. Ist genauso eine Konditionsangelegenheit. Die Sonate, die ich nach der Pause spiele, dauert je nach Pianist zwischen 40 und 60 Minuten. Ich wähle ein Tempo, dass sie in etwas 45 Minuten dauern wird.
Jedenfalls ein harter Brocken.
Gespielt habe ich sie seit meinem 16. Lebensjahr, mehr oder weniger gut. Also um ehrlich zu sein eher weniger gut, einfach schlampig. Aber momentan bin ich guter Dinge.

Schubert DV960
für diejenigen, welche sich nichts unter dem Text vorstellen können.
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1
Apr
2016

Klavier - die Welt in Wien

Meine heutige Klavierstunde vor der ich etwas Schiss hatte, (obwohl ich nichts zu verlieren hatte) ist sehr gut verlaufen. Tatsächlich war die generelle Beurteilung die, dass ich die Wiener Musikempfindung gut lebe.
Ich habe jede Menge Anmerkungen in meinen Noten. Eine ist aber besonders erfreulich: über der 4. Variation schrieb er "schön ! " mit Rufzeichen.
Er stellte mir auch ein sehr gutes Zeugnis aus, was meine Informiertheit über das Werk angeht.
Nach der Stunde bin ich in die Oberlaaer Kurkonditorei hineingefallen und habe bei Espresso und Oberlaaer Kurtorte gefeiert.

Ja, und an alle Wiener oder in Wien Wohnende: am 12.4.2016 spielt Paul Badura-Skoda ein sehr ansprechendes Programm im Wr. Musikverein, Brahmssaal. Er hat mich gebeten, ein bisschen Werbung zu machen. Das tue ich sehr gerne. Das Konzert ist noch nicht gänzlich ausverkauft, obwohl das Parterre schon praktisch voll ist.
Programm:
Johann Sebastian Bach
Chromatische Fantasie und Fuge für Klavier d-Moll, BWV 903 Ludwig van Beethoven
Sonate für Klavier C-Dur, op. 53, „Waldstein-Sonate“ Sonate für Klavier C-Dur, op. 53, „Waldstein-Sonate“
Johannes Brahms
of Sechs Klavierstücke, op. 118 Sechs Klavierstücke, op. 118
Franz Schubert
Sonate für Klavier D-Dur, D 850 Sonate für Klavier D-Dur, D 850.
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31
Mrz
2016

Information

Ich habe noch 3 Stunden bis zur Klavierstunde.
Wenn ihr ab heute Abend nichts mehr von mir lesen könnt, habe ich mich vom Turm gestürzt.
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27
Mrz
2016

Zu gut ist auch schlecht

Jetzt habe ich 10 Tage nur auf einem Clavinova geübt. Das war gute Praxis, weil es eigentlich keine Fehler verzeiht.
Heute, wieder in Wien, spiele ich auf meinem Bösendorfer und bin entsetzt, wie schlecht ich spiele. D.h. das war um 17:00, direkt nach Flieger und Taxi. Jetzt nach Mitternacht geht es schon besser.
Aber jetzt frage ich mich, ob ich die Sonate je einigermaßen vernünftig werde spielen können.
Naja, am 31. werde ich es wissen. Da habe ich Jahrzehnten wieder meine erste Klavierstunde.
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19
Mrz
2016

Surprise

Forgetfulness

I have a friend in Belgrade. She has "inherited" my Clavinova which I used to practice when I had my office in Belgrade. Today, I wanted to do a recording and forgot to press the "record" button. I was very surprised to listen to some recorded piece, which I considered to be the recording of a pianist.
I asked the lady who was using the piano in the meanwhile. She meant that no one had played the piano since my last visit. So I ran the recording again and she meant that I had recorded that. Contemplating that for a while I faintly remembered that I "might" have recorded it. It is an easy piece if one can say so about anything by Scrjabin.
But I had to look it up because I could not remember what it was.
Eventually I found it, it was
skjabin preludes No. 04 in E minor - Lento
Not so difficult. I am only wondering where I got the scores.

For those who are interested, here is a link to a performance of a Novosibirsk pianist: Evgeny Zarafiants.
op 11 #4
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18
Mrz
2016

Musik lernen

hh(mehr eine Tagebucheintragung)

Heute habe ich zum ersten Mal den ersten Satz der Beethovensonate Opus 109 aufgenommen. Eigentlich fürchterlich, ich entdeckte 8 Stellen, die ich als fehlerhaft beurteile. 3 waren technischer Natur und können durch Üben behoben werden. 3 sind einfach bestimmte Stellen, an denen ich mehr aufpassen muss. Bei den restlichen 2 bin ich mir nicht ganz sicher, wie ich sie wirklich spielen soll - musikalisch gesehen. Sie gefallen mir einfach noch nicht so.
Meine Referenz besteht mittlerweile aus dem, was ich bei Jonathan Biss in der Klasse gehört habe. Meine Erfahrung, die ich mit Andras Schiff gemacht habe, einerseits im Konzert letztes Jahr und andererseits in den youtube-Einspielungen seiner Master-Classes.
Meine Lieblingseinspielungen sind Schiff, Richter 1972 und Richter 1991, als er schon 76 Jahre alt war.


Heute habe ich noch zusätzlich Barenboim gehört, der für mich etwas zu langsam spielt, aber bei einigen Variationen wunderbare Stimmungen herausbringt. Aus Interesse, ohne große Hoffnung, habe ich mir eine Einspielung von Glenn Gould angehört. Gräßlich, ich kann sein Spiel dieser Sonate nicht anders beurteilen. Es kommt mir vor, als hätte er mehr sportlichen Ehrgeiz, ohne Pedal und ohne Beachtung der Noten zu spielen, als ein bisschen an die Musik zu denken.
Jedenfalls habe ich heute Nachmittag einiges gelernt. Und was ich nicht gelernt habe, werde ich hoffentlich am 31.3. bei meiner ersten Klavierstunde mit Paul Badura-Skoda hören.

Übrigens habe ich gestern abend ausnahmsweise Alkohol in der Form von 100g Vodka konsumiert. Das hat bedeutet, dass ich nächtens zwar den 2. Satz nicht mehr spielen konnte, aber überraschenderweise ging 1. und der 3. Satz selbst mit dieser Beeinträchtigung. Nach 2 Stunden üben von halb zwei bis halb 4 in der Nacht war der Alkohol anscheinend ausreichend herausgespielt (gespült oder herausgeschwitzt). Dann ging auch der 2. Satz wieder.
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auf 70 steuernd

die Erfahrungen genießend

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abohn - 7. Mai, 09:56
Gut gewagt!
Ein sehr ansprechender Text! So etwas würde ich auch...
abohn - 25. Apr, 15:30
Eigentlich habe ich deinen...
Eigentlich habe ich deinen Sohn erkannt. Der ist ja...
lamamma - 27. Mär, 12:44
Überrascht
Ich bin wirkliich überrascht, dass gerade Du lamentierst....
lamamma - 26. Mär, 15:30
Wobei nähen sich ja viel...
Wobei nähen sich ja viel direkter geboten hätte.
Schwallhalla - 26. Feb, 10:30

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